Tag Leute, wie schon im MFF beschrieben hier nochmal im Blog erläutert.
Objektiv beleuchtet war die zweite Börse in Lübeck in den Räumen des Auktionshauses HanseArt kein Erfolg….wobei man den Erfolg immer unterschiedlich messen sollte. Also was war passiert…… Vorangegangen war ja die Börse im März 2019 als Pilot oder Versuchsobjekt, ob solch eine Veranstaltung überhaupt die Resonanz findet die man sich wünscht. Fazit der ersten Börse war sehr positiv: 20 Aussteller / Händler / Sammler hatte sich gemeldet und Tische gebucht. Über 100 Sammler aus ganz Europa kamen vorbei und es wurde wirklich viel gehandelt und gefachsimpelt. Aus diesem Grunde wurde überhaupt erst über eine weitere Veranstaltung in diesem Jahr nachgedacht. Bei der Planung wurden dann Dinge wie Dorfmark, Sammlertreffen DGO und andere Börsen betrachtetet um nicht in eine Konkurrenzveranstaltung hinein zu planen. Der Termin 20. Oktober schien auch mit den Terminen des Auktionshauses keine Überschneidungen zu haben. Erst später wurde mir zugetragen, dass es parallel doch noch die Börse in Berlin geben sollte. War nun nicht mehr zu ändern….. Wie auch immer stellte sich heraus das es „nur 15“ Anmeldungen von Händlertischen gab und am Börsentag 2 Händler nicht erschienen sind und 3 Händler sich eine Woche vor der Börse abmeldeten. Nun gut, das ist ärgerlich…. vor allen Dingen weil man Ausstellertische von einem Eventausstatter anmieten muss. Also ging es am Börsentag schon nicht so gut los, aber trotzdem waren alle hoch motiviert. Leider kamen dann nur 30-40 Sammler vorbei, was für die Verkäufer dann auch nicht so gut war. Einiges wechselte den Besitzer aber unterm Strich blieb es doch stark unter den Erwartungen. Gegen 12:00 Uhr wurde dann abgebaut. Gegen 14:00 Uhr waren wir dann final fertig und das Auktionshaus war wieder in dem Zustand wie es für den Tagesbetrieb sein sollte. Einige Sammler fragten mich (und auch in den Foren) warum man denn so einen hohen Eintritt (10,- Euro – mit DGO Ausweis 5,- Euro) zahlen musste. Dazu kurz erklärt was es an Kosten so gibt. Man muss Personal bezahlen, Verpflegung, Tische und Stühle anmieten und eigentlich auch Miete für die Räumlichkeiten entrichten. Das alles zusammen soll / muss der Eintritt abdecken. Bei der März Börse war man noch mit 400,- Euro Minus in der Kasse stehen geblieben. Diesmal kam man wenigstens ins Plus, da die Miete für den Tag im Auktionshaus nicht berechnet wurde. Für mich persönlich war es dann doch sehr positiv, dass man die alten Haudegen und Sammlerfreunde traf und bei einer Tasse Kaffee mal etwas plaudern konnte. Die Fragen die einen nun beschäftigen: War die Werbung nicht weit genug gestreut? Ist der Bedarf in Norddeutschland für Börsen nicht da? War der Termin nicht gut gewählt? Sollte man es im Frühjahr 2020 noch einmal versuchen? Mit diesen Fragen Ende ich hier vorerst und bedanke mich bei allen Händlern und Sammlern die dort waren und „die Fahne“ hochgehalten haben.
Gruß Sascha